Funktionen:
Mitgründer und Anteilseigentümer
Im Dezember 2016 habe ich gemeinsam mit zwei Erfindern DI (FH) Walter Loidl und Ing. Roland Stagl die Hydrotaurus Patent- Verwaltungs- und Verwertungs- GmbH gegründet. In den Jahren 2019 und 2020 schieden die Erfinder aus dem Unternehmen aus und Christian Bayer (Erfinder und Entwickler) bzw. die Lilihill-Gruppe stiegen in das in Hydrotaurus C-Tech GmbH umbenannte Unternehmen ein. Die Gesellschaft übernimmt vor allem die „Enablerfunktion“ und schafft entsprechende Rahmenbedingungen für die Realisierung der Patente und Erfindungen und entwickelt selbst „Prototypen“.
Die Mission des Unternehmens lautet:
“No emission is our mission!”
In den Jahren 2020 bis 2022 haben wir ein (kleines) Forschungszentrum in Sierndorf aufgebaut. Bei der ersten Erfindung geht es um die Nutzung der thermischen Anomalie von CO2, es wird der Umstand genutzt, dass sich Kohlenstoffdioxid (CO2) bei Temperaturänderungen ausdehnt, wodurch Energie erzeugt wird. Hydrotaurus hält bereits ein entsprechendes Weltpatent (patentiert Int Pat Nr.: WO002009082773-TB), weitere Patentanmeldungen befinden sich aktuell in Begutachtung.
Wir haben mittlerweile zwei Prototypen einer „sCO2-Hubkolbenmaschine mit mehreren Zylindern gebaut, in denen das CO2 – hermetisch eingeschlossen – erwärmt wir, wodurch hoher Druck entsteht. Dieser Druck ist die Basis zur Erzeugung von Strom, aber auch für Pumpanwendungen oder Wasseraufbereitungssysteme.
Christian Bayer, der Geschäftsführer von Hydrotaurus entwickelt mit einem hochkarätigen Forschungsteam der Technischen Universität Wien, angeführt von A.o. Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Karl Ponweiser (Institut für Energietechnik und Thermodynamik) die Maschine weiter.
Bis zum angestrebten Ziel der Serienreife ist noch ein hartes Stück konzentrierter Arbeit zu erledigen. Doch die Aussicht auf die Anwendungen treibt das Team unermüdlich voran: Diese reichen von Osmoseanlagen zur Wasserreinigung und Wasserentsalzung bis zur Stromerzeugung von Ein- und Mehrfamilienhäusern. Alles mit Hilfe des überall vorhandenen Antriebsmittels CO2, sowie Sonnenergie oder Abwärme als Antriebsenergie.
Im März 2022 konnten die Arbeiten für einen neuen Prototypen einer „sCO2-Hubkolbenmaschine“ erfolgreich abgeschlossen werden. Im Mai 2022 erreichten wir die Anmeldung eines weiteren Patents zur gegenständlichen Technologie beim österreichischen Patentamt (Anmeldung A 50347/2022).